Dienstag, 22. Januar 2008

Wir sind komplett!

Das Wichtigste in Kürze:
Seit dem 19. Januar bin ich nun auch in Wilkenburg eingezogen. Damit sind wir ein Dreivierteljahr nach Beginn des Umbaus komplett!

Die Arbeiten der vergangenen Woche - das Finale vor dem Einzug - liefen wie am Schnürchen:
- Einbau eines Zählers durch den Netzbetreiber und Freischaltung der Leitungen im DG durch den Elektriker
- 2. Schleifgang und Endlackieren der Dielen durch den Parkettleger
- Einbau des Türelements zum Wohnzimmer durch den Tischler
Nicht zu vergessen unser eigener Part: Das Putzen.

Kurz vor knapp noch fertig gestellt: das Türelement zum Wohnzimmer. Durch die obere Glasscheibe fällt der Blick wie erhofft auf die Dachbalken.

Der Einzugstermin - 19.1. - war denkbar ungünstig gewählt: Nach drei fast trockenen Wochen hat es an diesem Wochenende etwa 50 Liter geregnet! Der durchgeweichte Rasen hinter dem Haus ist vom Transporter, mit dem wir an den Hintereingang rangefahren sind, regelrecht aufgewühlt worden. (Anderer, pittoresker Nebeneffekt: Seit Montag ist Wilkenburg wieder vom Hochwasser eingeschnürt, zum dritten Mal seit Anfang Oktober.)

Ein Strauß oranger Rosen als Gruß meiner Untermieter zum Einzug

Dank der Unterstützung mehrerer Helfer - meine Kollegen Chris, Charlotte, Ingo und Heike sowie Markus und Lasse - ging der Umzug rasch über die Bühne. Jule hat uns mittags mit einer exzellenten Sächsischen Linsensuppe gestärkt.

Die Wegweiser waren eigentlich überflüssig: so unübersichtlich ist meine Wohnung ja nun nicht. (Und die Entscheidung, Wohnzimmer und Küche in einem Raum zu haben, wurde lebhaft diskutiert!)

Unermüdlich: Ingo

Chris navigiert souverän durch die Engstellen

Markus entlädt die zweite Fuhre

Alles geschafft: Pause (rechts:Heike)

Und nun habe ich also mein eigenes Reich. Schwer zu beschreiben, was für ein Glücksgefühl das ist. Neun Monate habe ich, haben wir darauf hingearbeitet. Und wenn ich auch schon oft und gerne in Wilkenburg übernachtet habe, so war das doch immer ein Provisorium. Kein Vergleich zur jetzigen Situation.

Jetzt beginnen die Tücken der Einrichtung einer Wohnung mit vielen Dachschrägen. Gleich beim Aufbauen des Kleiderschranks wird das deutlich: Ins Schlafzimmer passt er gar nicht, zu hoch, zu breit, und auf dem Flur wirkt er schrecklich klobig.
Ich werde noch oft meine Ästhetik-Kommission von unten konsultieren müssen...

Hilfe, wohin mit diesem Schrank?

Schmuckstücke meiner Wohnungseinrichtung
(mit einem speziellen Gruß an meine Mutter!)

Zum Abschluss:
Dieser Blog soll noch so lange weiter geführt werden, bis alle Arbeiten, die wir mit unseren Architektinnen geplant haben, fertig gestellt sind. Da steht ja noch einiges aus, vor allem im Schlafzimmer die Spitzbogenfenster, die Giebelwand, Fensterbretter, ...

Dienstag, 15. Januar 2008

Vorbereitungen für das Finale

Auch dieses Wochenende stand noch einmal Tapezieren auf dem Programm, im Arbeitszimmer. "Schnell mal ein paar Schadstellen ausflicken" hat fast einen ganzen Tag gedauert. Und das Ergebnis? Beim nächsten Hausumbau wird hoffentlich alles besser...
Anschließend konnten wir dann endlich ans Streichen der letzten Räume gehen. Auf Empfehlung meiner Ästhetik-Kommission Jule und Markus hin wird vorläufig alles ganz weiß.

Ecken vorstreichen mit dem Pinsel...

... und Flächen mit der Rolle:

Fertig gestrichen sind jetzt auch Arbeitszimmer...

...und Flur.
(Übermüdeter, aber zufriedener Bauherr am Morgen nach einer langen Nachtschicht:
Alles bereit für das Finale!)

Wasser marsch im Badezimmer.
Das Waschbecken hat schon im Freizeitheim Dienst getan.

Parallel ist bei mir zuhause - oder sagen wir: in meiner Stadtwohnung - eine neue "Baustelle" entstanden: die Umzugskisten stapeln sich!


Und übrigens:
Die Weihnachtszeit ist vorbei!!!

Montag, 7. Januar 2008

Ach, dieses Tapezieren

Wir haben uns so lange wie möglich davor gedrückt, und das aus gutem Grund: Das Tapezieren des Flurs im Dachgeschoss war langwierig und nicht wirklich von Erfolg gekrönt.

"Hilfe, sie kommt wieder runter! (Muss Achim eigentlich gerade jetzt fotografieren?)"
Markus beim Tapezieren in voller Aktion.

So haben wir uns im wesentlichen auf das Ausbessern von Schadstellen beschränkt. Der weiße Farbanstrich wird unseren Fusch hoffentlich gnädig überdecken.
Die große Schräge am Wohnungseingang wollten wir lieber gar nicht erst mit Tapeten verhunzen. Verputzen ist ja auch eine schöne Alternative, und die geht uns - oder genauer gesagt: Markus - entschieden leichter von der Hand.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Countdown im Dachgeschoss


Weihnachtstage 2007 in Wilkenburg:
Schnee und Eis, Gänsebraten, der erste Weihnachtsbaum im Haus, Dresdner Stollen, unzählige Verwandte und Bekannte, Hemme-Milch, Wohnungsputz, Weihnachtsmusik, Lagerfeuer mit Glühwein, Stallbau, Zahnärztlicher Notdienst, Barbarazweige die nicht blühen, Silvesterfeuerwerk auf dem Deich, ...

... und auch viel Arbeit im Dachgeschoss.

Zeitfresser Nr. 1, die wunderbaren, verfluchten Dachbalken:
Abbürsten...

...Schleifen (Gastarbeiter Simon bei der Arbeit)...

...und schließlich Ölen.

Zwischendurch musste Maurer vom Dienst Markus noch mal Wände verputzen...

...dann konnte die Malerkolonne anrücken...

...wobei das Streichen der Dachschrägen in 4,50 m Höhe die besondere technische Herausforderung war (Blick von unten).

Am Morgen nach der Schlacht...

So ungefähr sieht es jetzt im Wohnzimmer aus.

Auch das Bad ist praktisch fertig gestrichen.

Stein und Bein gefriert: Ausblick am 2. Januar morgens

Der schmelzende Schnee auf dem Dach bringt deutlich ans Licht, wo schlecht gedämmt ist: Die größte Schwachstelle liegt im Bereich der Kniestöcke unterhalb der Dachflächenfenster, wo die Dämmung noch nicht fertig ist.

Natürlich sind wir NICHT so weit gekommen wie ich gehofft hatte. Aber das Wohnzimmer ist quasi fertig gestellt. Wenn man bedenkt, dass seine Grundfläche genauso groß ist wie meine derzeitige Wohnung (gut 40 m²), lässt sich dem Umzug gelassen entgegen sehen.

Der restliche Zeitplan steht jetzt im groben fest:
An den beiden nächsten Wochenenden: Tapezieren und Streichen von Flur und Arbeitszimmer und Kistenpacken
19. Januar: Einzug! (Nicht alles wird fertig sein - aber werden wir mit unserem Haus jemals fertig?)