Seit dem 19. Januar bin ich nun auch in Wilkenburg eingezogen. Damit sind wir ein Dreivierteljahr nach Beginn des Umbaus komplett!
Die Arbeiten der vergangenen Woche - das Finale vor dem Einzug - liefen wie am Schnürchen:
- Einbau eines Zählers durch den Netzbetreiber und Freischaltung der Leitungen im DG durch den Elektriker
- 2. Schleifgang und Endlackieren der Dielen durch den Parkettleger
- Einbau des Türelements zum Wohnzimmer durch den Tischler
Nicht zu vergessen unser eigener Part: Das Putzen.
Kurz vor knapp noch fertig gestellt: das Türelement zum Wohnzimmer. Durch die obere Glasscheibe fällt der Blick wie erhofft auf die Dachbalken.
Der Einzugstermin - 19.1. - war denkbar ungünstig gewählt: Nach drei fast trockenen Wochen hat es an diesem Wochenende etwa 50 Liter geregnet! Der durchgeweichte Rasen hinter dem Haus ist vom Transporter, mit dem wir an den Hintereingang rangefahren sind, regelrecht aufgewühlt worden. (Anderer, pittoresker Nebeneffekt: Seit Montag ist Wilkenburg wieder vom Hochwasser eingeschnürt, zum dritten Mal seit Anfang Oktober.)
Dank der Unterstützung mehrerer Helfer - meine Kollegen Chris, Charlotte, Ingo und Heike sowie Markus und Lasse - ging der Umzug rasch über die Bühne. Jule hat uns mittags mit einer exzellenten Sächsischen Linsensuppe gestärkt.
Die Wegweiser waren eigentlich überflüssig: so unübersichtlich ist meine Wohnung ja nun nicht. (Und die Entscheidung, Wohnzimmer und Küche in einem Raum zu haben, wurde lebhaft diskutiert!)
Und nun habe ich also mein eigenes Reich. Schwer zu beschreiben, was für ein Glücksgefühl das ist. Neun Monate habe ich, haben wir darauf hingearbeitet. Und wenn ich auch schon oft und gerne in Wilkenburg übernachtet habe, so war das doch immer ein Provisorium. Kein Vergleich zur jetzigen Situation.
Jetzt beginnen die Tücken der Einrichtung einer Wohnung mit vielen Dachschrägen. Gleich beim Aufbauen des Kleiderschranks wird das deutlich: Ins Schlafzimmer passt er gar nicht, zu hoch, zu breit, und auf dem Flur wirkt er schrecklich klobig.
Ich werde noch oft meine Ästhetik-Kommission von unten konsultieren müssen...
Zum Abschluss:
Dieser Blog soll noch so lange weiter geführt werden, bis alle Arbeiten, die wir mit unseren Architektinnen geplant haben, fertig gestellt sind. Da steht ja noch einiges aus, vor allem im Schlafzimmer die Spitzbogenfenster, die Giebelwand, Fensterbretter, ...