Katastrophentourismus

Auch am Tag der Deutschen Einheit blieben die Wilkenburger durch das Hochwasser vom Rest der Welt ziemlich getrennt - aber nicht unter sich: Denn jedes Hochwasser zieht unweigerlich Katastrophentouristen an. Auf dem Deich vor unserem Haus riss ihr Strom nicht ab.

gesperrte Straße Richtung Hannover-Wülfel

Feuerwehreinsatz an der Straße nach Harkenbleck (Abpumpen eines Grabens vor dem Wehr)

Ausblick auf den Deich mit Katastrophentouristin

Überschwemmung der anderen Art auf dem Abenteuerspielplatz hinter dem Stall

Was bisher noch nicht gezeigt wurde:

die neue Wohnungstür im Erdgeschoss. Schick, oder?

Geburtstag im Hochwasser

Seit Sonntag abend befinden wir uns in Wilkenburg auf einer Halbinsel: Wegen Hochwasser sind drei von vier Straßen unpassierbar, nur noch nach Arnum kommt man raus.
Vor unserem Haus fließt ein kilometerbreiter, träger und trüber Strom. Von den Wiesen und Weiden ist nichts mehr zu sehen. Schön, dass wir durch einen beruhigend hohen Deich geschützt sind ...

Ein toller Rahmen für Markus ersten Geburtstag im neuen Haus! Eine große Party gibt es nicht, stattdessen eine Bescherung mit den Kindern und dann ein leckeres Abendessen im sehr überschaubaren Kreis, u.a. mit knusprig gebackenem Kürbis!

P.S.:
Jannes aktiver Wortschatz beläuft sich inzwischen auf beachtliche 50 Worte, und eines davon ist: HOCHWASSER! (Es hört sich an wie o-ba-da-a). Sie ist nun auch im Kindergarten in Arnum, und darauf mächtig stolz.