Montag, 30. Juli 2007

Ein schwieriger Neubeginn...

... ist für uns an diesem verregneten Sonntag nach der Urlaubswoche das Weitermachen auf der Baustelle. Heute kostest es uns echte Überwindung, nach Wilkenburg zu fahren.

Draußen sind wie angekündigt im Auftrag der Kirchengemeinde die Bäume des Grundstücks - vor allem die Eschen - auf bruchgefährdete Äste untersucht und beschnitten worden. Die neuen Durch- und Ausblicke sind noch etwas ungewohnt.

Im Haus haben die Handwerker im EG und 1. OG weitere Fortschritte gemacht, und zwar:

Ein Teil der Sanitärinstallation im 1. Stock ist montiert.
Die Wasserleitungen und Heizungsrohre werden isoliert und teilweise neu organisiert und ersetzt, insbesondere die Zuleitungen zum Dachgeschoss. (Wir sind ganz froh, das nicht tun zu müssen, denn wir waren durch das Gewirr nur mit größter Mühe halbwegs durchgestiegen.)
Die Heizkörpernischen sind vermauert und verputzt.
Die von den Maurern hochgezogenen Wände sind ganz oder teilweise verputzt:
Der ehemalige Zugang zum zukünftigen Wohnzimmer.

die Ostwand des zukünftigen Wohnzimmers

der Flur im EG (Blick vom Treppenhaus)

Mittlerweile haben auch die Maurer bereits einen ganzen Container mit Schutt gefüllt.

Wir selber machen Ordnung im Haus, nehmen Fußleisten und Dielen raus, kratzen Tapeten ab. Nichts Großes.

Ein "kleines" Mitbringsel hat Markus aus Langeland mitgebracht: einen Findling! Der hätte wahrscheinlich auch nicht zu träumen gewagt, einmal bequem in Kofferraum bis nach Wilkenburg kutschiert zu werden, anstatt von den Gletschern der nächsten Eiszeit in Jahrtausenden mühselig dorthin geschubst zu werden und dabei womöglich auch noch aufgerieben zu werden. Jetzt ziert er jedenfalls unsere Feuerstelle.

Der trübe Sonntag klingt für Markus und mich mit einem gemütlichen Abendessen im Dachgeschoss aus, mit einem Ausblick, der seinesgleichen sucht.

Samstag, 21. Juli 2007

Bestandsaufnahme vor dem Urlaub

Ende Juli, Anfang August findet unser traditioneller Groß-Familienurlaub in Dänemark statt, und den lassen wir nicht ausfallen, Hausumbau hin oder her. Wie ist der Stand der Dinge vor unserer Abfahrt?

Die Anschlüsse für die Heizkörper sind erneuert, so dass die Nischen im EG und 1. OG jetzt zugemauert werden können.

Die Rahmen für die Wände im Stall sind komplett montiert. Die neue Raumaufteilung, mit separater Eingangstür, ist gut erkennbar.

(Blick aus dem Treppenhaus in den Stall)

(Blick vom Stall Richtung Treppenhaus)

Die neuen Wände des Bades im 1. OG stehen. Eigentlich schade: Das Stockwerk wirkte so großzügig und lichtdurchflutet!

Eine weitere "archäologische Entdeckung" hat Markus im Erdgeschoss im Bereich der zukünftigen Küche gemacht: wabenförmige Fliesen. Von wann sie stammen, ist nicht ganz klar. Schwierig dürfte die sichtbare Erhaltung werden, weil hier auf die Dielen Estrich und Fliesen kommen und so das Niveau um 6 cm angehoben wird.

Ein ganz anderer Schatz lagert an einer geheimen Stelle im Keller, unauffällig in Pizzakartons verpackt: Die "Flusskieselfliesen", die im Bad im 1. OG eingebaut werden sollen. Über den Preis darf ich mich hier nicht auslassen, aber so viel sei gesagt: Es handelt sich um die bisher einzige Verrücktheit, die Jule im Rahmen des Umbaus abgenickt hat!


Jetzt taucht die Bauherrengemeinschaft erst einmal geschlossen ab nach Dänemark!

Donnerstag, 19. Juli 2007

Es wird unübersichtlich - umso besser!

Heute waren zeitweise 2 Firmen mit 6 Handwerkern, die Architektin und ich im Haus am Gange. Aber der Reihe nach:

6:30 Uhr morgens, noch ist alles friedlich und still.

6:45 Uhr: Beim Morgenbad habe ich den See garantiert für mich allein.


8:00: Baubesprechung. Links Herr Finster (Trockenbaufirma) mit Vorarbeiter, in der Mitte unsere Architektin Bettina Huep, hinten rechts Herr Harder (Heizung/Sanitär).

8:30 Uhr: Zeit ist Geld! Ruckzuck ist das Gestell für die Vorsatzwände im Stall hoch gezogen.

9:00 Uhr: Ein Mitarbeiter der Heizungsbaufirma Harder versetzt die Heizungsanschlüsse, damit die Maurer die Mischen zumauern können.

12:00 Uhr: So sah es im 1. Stock aus, kurz bevor ich mich wieder auf den Weg zur Arbeit machen musste. Für den Abend sollten alle Profile der Wände des zukünftigen Bades montiert sein.
Parallel hatte ich am Vormittag im Dachgeschoss ein ganz ausführliches Baugespräch mit unserer Architektin.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Fortschritte der Maurer, Farbarchäologie und Teppichböden

Die Maurer machen diese Woche nicht mehr so rasche Fortschritte, weil jetzt die Gewerke ineinander greifen und z.B. der Klempner die Heizungsrohre verlegen muss, bevor die Maurer die Nischen zumauern können. Aber einiges ist doch geschafft:

Ausbesserung des Mauerwerks am zukünftigen Treppenaufgang zwischen EG und 1.OG.

Die Westwand des Wohnzimmers ist inzwischen komplett hochgezogen.

Eine "sensationelle" Entdeckung im Treppenhaus: Unter den Tapeten kommen Farblinien zum Vorschein, die direkt auf den Putz gemalt sind. Die Originalbemalung von 1900? Auf jeden Fall eine interessante Anregung für unsere Farbgestaltung der Wände.

Freu Dich nicht zu früh: 2 Stunden haben wir gestern Teppichbodenrollen rausgerissen und geschleppt, und es sind immer noch welche im Haus.

Impression vom Maschsee, auf meinem Weg zur Arbeit. In der Bildmitte das Neue Rathaus.
Seit Ende April übernachte ich regelmäßig in Wilkenburg. Der Weg zur Arbeit per Rad ist 8 km lang und wunderschön, abseits von Straßen erst durch die Leineauen und Kleingärten, dann am Maschsee entlang. Erst auf dem letzten Viertel taucht man wirklich in die Stadt ein.

Montag, 16. Juli 2007

Hitzefrei? von wegen...

Über 30°C im Schatten haben uns nicht von der Arbeit abhalten können... Vor allem Markus, der den größten Teil des Wochenendes alleine die Stellung halten musste.

Mittlerweile haben wir guten Kontakt zum Dealer aus Hemmingen, der uns regelmäßig mit Stoff versorgt.

Für die diskrete Geschäftsabwicklung ist Jule zuständig, wie die heimlich aufgenommenen Fotos belegen.

Die Pizzen können wir nur weiter empfehlen!

Markus beim Probeschleifen der Dielen im Prinzessinnenzimmer. Staubig, staubig!

Rechnet man Teppichböden, Kleber und Farben mit, dann müssen wir im Schnitt 4, teilweise sogar 6 Schichten entfernen, bis endlich die Dielen im alten / neuen Glanz zum Vorschein kommen. Bisher haben wir übrigens keine wirklich schlechte Stelle entdeckt - hoffentlich bleibt es dabei!


Die Maschine macht aber auch einen Krach!

Tapetenkratzen im Akkord. Bald sollen auf die Giebelwände im Dachgeschoss Dämmplatten.

Zum Glück hilft Lasse.

Bevor er sich an das Löschen zahlreicher Brände innerhalb und außerhalb des Hauses machen musste: "Wasser marsch! - Verstanden!"
(Unerwartete Lernerfolge der Übungsstunden der Jugendfeuerwehr vor unserem Haus...)

Und immer noch Teppichböden, die raus müssen. Aber diese sind dann auch die letzten!

Unsere Recycling-Ecke im Keller ist hervorragend sortiert - Von Türklinken über Kabel, Steckdosen und Abflussrohre bis hin zu Schrauben jeglicher Art und Größe gibt es fast alles.

Das Schrottlager hinterm Haus ist mittlerweile gut gefüllt. Alleine die Heizkörper dürften locker eine Tonne wiegen.

Unser Swimmingpool hat noch Entwicklungspotenzial. Aber für eine kleine Wasserschlacht bei hochsommerlichen Temparaturen ist er allemal gut!

Freitag, 13. Juli 2007

Endlich: der Aufbau hat begonnen

In vier Tagen haben die Maurer im EG Beeindruckendes geleistet:

1. Die Türöffnung zum zukünftigen Wohnzimmer, gleich neben der Haustür, ist geschlossen.

2. Der Durchgang zwischen Flur und Esszimmer wurde praktisch versetzt, indem der alte Durchgang zugemauert und ein neuer links daneben geöffnet wurde (Blick vom Flur aus):

3. Die Trennwand zwischen Flur und Wohnzimmer ist fast fertig gemauert (Blick aus dem Wohnzimmer):

4. Der Wanddurchbruch im Bereich der zukünftigen Küche, inkl. Einbau eines Stahlträgers, ist fertig (Blick vom zukünftigen Flur in die zukünftige Küche):

Die selbe Stelle, von der anderen Seite (zukünftiges Esszimmer) aus betrachtet:

Die Maurer werden von uns aber auch bestens versorgt:


Montag, 9. Juli 2007

Handwerker im Haus!

Montagmorgen, 7:00: Maurer Franke ist pünktlich.

Baubesprechung. Architektin Löffler mit Arbeitern der Firma Franke.